Dienstag, 31. Dezember 2013

4 Monate Digital Marketing

In guten Zeiten haben die Menschen den Wunsch zu werben, in schlechten Zeiten müssen sie es tun. – Bruce Barton

vor ca. 4 Monaten bin ich das erste mal in der Vorlesung über "Digital Marketing" gesessen. Mir war noch nicht bewusst, was mich alles erwarten würde. Ob es ehrer technischer Natur oder doch mehr ins Praktische gehen wird. Alles war offen. Wenn ich nun so darüber nachkdenke, kann ich sagen, dass es definitiv praktisch ausgerichtet war. Ich habe Begriffe und Instrumente kennengelerent, von welchen ich bis anhin keine Ahnung hatte... shit-storm... story telling... content markting... web staging... usw.

Aber auch eine das Bloggen und dessen Umfang war für mich Neuland. Sicher, den Begriff habe ich gekannt, doch wie wirkungsvoll dieses Intrument sein kann, daran hatte ich niemals gedacht. Und ich muss sagen von den vielen Sachen die wir an der Berner Fachhoschschule gelerent haben, von all den Theorien und neuen Begriffen, wird mir das neu Erlente im Fach Digital Marketing besonders in Erinnerung bleiben. Klar oft musste ich mich auf dazu ermuntern und mich aufrafffen einen weiteren Post in meinem Blog zu schreiben. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich im Verhältniss zu anderen Fächern einfach mehr gelernt, was mir geblieben ist und wurüber ich etwas erzählen kann.

Dieser Blog ist für mich hermit zu ende. Meine Mutter eröffnet im Februar einen eigenen Laden für Keramik-Artikel und sie hat mich gefragt, ob ich nicht etwas tun kann, um sie auf dem Internet zu vermarkten. Ich gedenke ihr einerseits eine eigene Internetseite aufzubauen, aber auch einen Blog zu erstellen, und sie bei ihren ersten Einträgen zu unterstützen.

Freitag, 27. Dezember 2013

Mail ist noch lange nicht tod!

Kreativität ist die Kunst, seine Quellen zu verschleiern. – Tarsem Singh



Immer häufiger wird darüber gesprochen, dass Emails versenden bald der Vergangenheit angehören wird und alles nur noch über soziale Netzwerke laufen wird. Tatsache ist jedoch, das Emails noch lange nicht ausgestorben sind und dass es sich um eine der top Aktivitäten auf mobilen Geräten handelt. 

Beim stöbern im Internet habe ich folgende interessante Grafik gefunden. Diese beinhaltet viele wichtige Details und Tips, falls ihr Werbung bzw. Marketing via Email betreibt:


Die 10 viralsten Werbevideos von 2013

Ich mache keine Filme für Kritiker, denn die bezahlen keinen Eintritt. – Charles Bronson
Marketeers wollen nichts anderes als ansteckend sein.

So werden immer mehr Videos produziert, welche nicht nur herkömliche Werbevideos darstellen, sonder sich wie ein Virus im Internet verbreiten sollen. Aber wer hat dies in diesem Jahr am besten geschafft?

Goolge Inc., welche die Internetseite www.youtube.com besitzt, hat kürlich eine Liste mit den erfolgreichsten viral Werbevideos veröffentlicht. Dabei wurden einerseits die Anzahl der Besuche berücksichtigt, aber auch viele andere Faktoren wie die Verlinkung auf anderen Webseiten, usw.

Folgend die drei Clips, welche am höchsten gewertet wurden:

Nr. 1 Unilever "Dove real beauty scetch" ca. 60.4 Millionen views


Dieser Werbespot erweitert die Werbekampagne von Dove für natürliche Schönheit. Er zeigt, wie negativ Frauen über sich selber sprechen und versucht das Selbstwertgefühl der Frau zu stärken. Es fand eine grosse Diskussion darüber statt, ob die Nachricht die dieser Werbespot rüber bringen soll, positiv sei oder ob es sich lediglich um einefache Verkaufsmassnahmen handle.

Nr. 2 Sony Screen Gems Film remake of Carrie, ca. 50.4 Mio. views


In diesem kurzen Video schüttet ein Mann einer jungen Dame den Kaffee über deren Bücher und Laptop. Diese wird anschliessen sehr wütend und entwickelt kinetische Kräfte, mit Hilfe welcher sie den Mann an die Wand drückt und hochhebt. Das ganze findet vor versteckter Kamera statt. Der Clip wirbt für den Film "Carrie" von Sony Pictures.

Nr. 3 PooPourri ca. 20.6 Millionen views


In diesem viral Videoclip spricht eine Dame mit englischem Akzent über den Gestank, welcher beim Toilettengang "scheissen" hinterlassen wird und wie dieser Gestank dank PooPourri überdeckt werden kann. Sehr amüsant ;-)

Freitag, 13. Dezember 2013

Google +Post Ads - Ein neues Marketingtool für Unternehmen

Ein Werbetext ist dann ein guter Werbetext, wenn er an etwas erinnert, nicht nur an sich selber. – Peter Bichsel

Nun ist es soweit meine Damen und Herren! Es war nur eine Frage der Zeit, bis Goolge+ die Möglichkeit einführt Werbeanzeigen über das soziale Netzwerk zu publizieren und diese Zeit ist nun gekommen. Google Produktmanager Eran Arking hat in einem Google+ Post angekündigt, dass bald die neue Option „+Post Ads“ verfügbar sein wird. Dies sind grundsätzlich Werbeposts, welche Unternehmen auf Google+ schalten können. Jedoch erscheinen diese nicht nur auf Google+ sondern auf dem ganzen Google Display Netzwerk. Das Google Display Netzwerk besteht aus einer Vielzahl an Blogs und Websites, welche Google über das Adsene System Werbeflächen zur Verfügung stellt (was ein Adsense System ist, findet ihr hier). Zurzeit befindet sich +Post Ads“ noch in der Testphase, weshalb Google die neue Option noch nicht gross angekündigt hat.

Dies Ganze könnte dann aber in etwa so aussehen:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=4yCUgx7H2zo

Unternehmen können dank +Post Ads schnell und direkt in Kontakt mit ihren Nutzern zu treten. Genau das ist doch das Ziel! Vermarkter sollen mit ihren potenziellen und aktiven Kunden kommunizieren können, um diesen ein Gefühl von Integration und Teil des Ganzen zu vermitteln.
+Post Ads erlauben einer Unternehmung ein Stück ihres öffentlichen Google+ Inhaltes zu nehmen, wie z. B. ein Foto, Video oder sogar ein Hangout und es in ein Display Ad umzuwandeln. Dieses kann die Unternehmung anschliessend über die mehr als zwei Millionen Seiten des Google Display Netzwerkes laufen lassen. 


Hey, ich meine, das ist doch grossartig und gibt Unternehmen völlig neue Möglichkeiten ihre Marken mit relativ geringerem Aufwand zu verbreiten und vermarkten.
Dies ist eine grossartige Neuigkeit für Firmen, welche die Funktionen und Produkte Google bereits fest in ihr digitales Marketingkonzept eingebunden haben. Aber auch diejenigen, welche noch nicht soweit sind, sollten sich langsam aber sich überlegen, den Internetgiganten in ihrem Marketing berücksichtigen.

Donnerstag, 28. November 2013

Digital Marketingtrends

Je höher entwickelt die Technologie, umso höher auch das Kontaktbedürfnis. – John Naisbitt
Was sind die Trends im digitalen Marketing für 2013 und die folgenden Jahre? Dieser Frage gehe ich in meinem heutigen Post nach.


Digital Marketing wird zum Standart

Bis anhin waren es vorallem die besonders innovative Firmen, welche die Möglichkeit des digitalen Marketings entdeckt und umgesetzt haben. Digitales Marketing hat sich jedoch so langsam aber sicher zum Standart entwickelt und ist schon fast eine Voraussetzung für erfolgreiches Marketing. Mittlerweile ist das digitale Marketing auch bei weniger innovativen Firmen fester Bestandteil des Marketing-Mix.

Datenverarbeitung

Alles was digital geschieht, kann aufgezeichnet werden. Jede Transaktion und jeder Klick. Je mehr solche Aktionen übers Internet ablaufen, desto mehr Daten sind für die Unternehmungen vorhanden. Noch nie zuvor hatten die Marketeers so viele Daten über Kunden und deren Präferenzen so günstig zur Verfügung. Leider nutzen bis heute nur wenige Unternehmungen diese "gratis" Daten für Marketingzwecke und Anlaysen. Hier wird sich in Zukunft noch einiges tun! Denn wer Informationen hat, hat Macht... und einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz!

Technologischer Fortschritt

Immer wie mehr Möglichkeiten gibt es, um die Marketingaktivitäten messbar zu machen. Jedoch fehlt bei vielen Firmen die erforderliche Technologie und das dazugehörige Know-how. Der Kampf um Marketingspezialisten, welche ein grosses Know-how im technologischen Bereich aufweisen, hat bereits begonnen.

Intelligentes Web


Wer verbringt schon gerne Stunden damit, sich endlos mit einer Webseite zu befassen, welche kompliziert aufgebaut ist. Wer möchte sich auf einer Webseite registrieren, wenn dies ein langwieriger Prozess ist? Niemand! Es wird deshalb immer wichtiger, dass die Unternehmen ihre Webdienste so anpassen, bzw. automatisieren, dass die Webseite fast schon wie von Geisterhand weiss, was die Besucher wollen und dies einfach so zur Verfügung stellen. Man nennt dies auch User Experience. Eine Beschreibung dazu findet ihr auf dem Link.

Content, content, content

Wie in meinem letzten Post beschrieben, ist das schaffen von Content zwar nicht besonder neu, aber ihm wird in den letzten Monaten immer mehr an Bedeutung zugesprochen. In einer digitalen Welt mit Massen an Informationen und Benutzern mit knapper Aufmerksamkeit, überlebt nur derjenige, welcher aus der Masse hervorsticht. Für faszinierende Inhalte, welche den Nutzer involvieren, ist dieser nicht nur bereit Zeit dafür zu investieren, sondern teilt er diese auch mit seinen Freunden auf den sozialen Plattformen. Dies haben bereits einige Firmen erkannt und entsprechende Massnahmen getroffen. Folgend ein Beispiel von Coca-Cola. Dies zeigt, dass sich schwere Zahlen interessant verpacken und präsentieren lassen:


 
Marketing für Smartphones und andere mobile Gadgets

Die Anzahl der Zugriffe aufs Internet von mobilen Geräten steigt stetig an. Viele Kunden erkundigen sich bereits vor dem Kauf eines Produktes über dieses im Internet. Im Vergleich zu dieser Tatsache, hat das Moblie Marketing noch relativ wenig Bedeutung im Marketing-Mix der Unternehmungen. Die Kunden wollen nicht nur eine auf das Geräte mobil-freundlich gemachte Webseite. Sie verlangen einen echten Mehrwert durch gezielte Befriedigung der speziellen Bedürfnisse der mobilen Nutzern.

Verbindung des Produktes mit der digitalen Welt

Das Produkt und der Inhalt, welcher im Internet angeboten wird, sollen miteinander verschmelzen. Unternehmen wie Nike haben dies excellent umgesetzt. Das Produkterlebniss endet nicht mit dem Kauf des Produktes selbst. Wer sich einen Nike Joggingschuh kauft, lädt sich gerne die App Nike+ auf dem Smartphone herunter und erfährt in einer spielerischen Art und Weise, wie schnell, wie weit und wo er gerannt ist. Und dies ist nur eines von vielen Produkten, welche Nike mit der digitalen Welt verbindet. Da kann man nur sagen: Chapeau!

Weiterführende Links:
 

http://blog.namics.com/2013/01/analytics-review-multichannel-unwichtige-klicks-und-big-data.html

http://econsultancy.com/ch/blog/61806-17-digital-marketing-and-ecommerce-trends-for-2013-by-econsultancy-ceo-ashley-friedlein

http://blog.namics.com/2012/08/content-marketing-und-b2b-das-traumpaar.html

http://ozwahlen.blogspot.ch/2013/11/content-marketing.html

Donnerstag, 21. November 2013

Fit für Google PageRank

Zu niemandem ist man ehrlicher als zum Suchfeld von Google. – Constanze Kurz
Google ist DAS Instrument, um im Internet nach Informationen, Produkten und allem, was es überhaubt so gibt zu suchen. Sei es die Suche nach Türgriffen, dem Sänitär in der Nähe, Last Minute Reisen, Atomen und Molekülen. Egal was, Google findet es! Je nach dem, nach welchem Begriff gesucht wird, ergeben sich hundertausende von Suchresultaten.

Da Google die Suche "leider" immer nur auf 10 Reslutate pro Seite beschränkt, kann es vorkommen, dass genau eure Webseite erst auf der 104 Seite auftaucht, und nur selten oder fast nie besucht wird. Die hängt vorallem davon ab, wie eure Webseite aufgebaut ist und nach welchem Begriff gesucht wurde.

Ich beschäftige mich heute mit der Thematik des Google PageRanks und wie ihr eure Webseite auf Google besser platzieren könnt!



Wir gehen also davon aus, dass wir bei Google besser Positioniert sein wollen und dadruch mehr Besucher auf unsere Webseite gelangen.


Wie wertet Google?


Zuerst ist es wichtig zu verstehen wie Google die Wichtigkeit von Webseiten einstuft und sie danach entsprechend positioniert. Natürlich ist die Systematik dieses Prozesses nicht vollkommen bekannt und Google wird sich bemühen nie alles preiszugeben. Jedoch weiss man, dass die Suchmaschine jeden eingehenden Link auf eine Webseite gewichtet. Das heisst, je mehr eingehende Links eine Webseite hat, desto höher wird diese von Google eingestuft. Es wird jedoch nicht nur die Anzahl der Links gezählt, sondern auch wie hoch die Wichtigkeit der verweisende Seite ist. Dieses Prinzip heisst Link Popularity. Folgend ein kurzes Beispiel:

Nehmen wir an ein Link eurer Website befindet sich auf der Homepage von Apple und einer auf der eures Dorfbecks. Google wird eure Seite als besonders wichig einstufen, weil ihr auf der Webseite von Apple seit. Die Verlinkung auf der Seite eures Dorfbecks wird zwar auch berücksichtig, fällt jedoch niemals so ins Gewicht, wie der Link auf der Apple Homepage.



Um die Link Popularity vergleichbar zu machen, hat Google eine Bewertungsskala eingeführt. Diese Bewertet die Webseiten mit einem Wert zwischen 1 und 10. Eine 1 bedeutet, dass es sich um eine sehr unpopuläre Seite handelt. Bei einem Wert von 10 ist die Seite weltweit bekannt und äusserst populär.


Weitere Wichtige Kriterien


Der Inhalt der Webseiten mit dem Inhalt anderer Verglichen
Google vergleicht den Inhalt von Webseiten. Falls mehrere Webseiten den selben oder sehr ähnlichen Inhalt haben, wird nur eine von diesen indexiert. Falls ihr also eine Internetseite kreiert (auch ein Blog), solltet ihr darauf achten, dass ihr möglichst individuelle Texte schreibt. Die Texte sollten qualitativ hochwertig sein!

Wörter, Wortstömme und Synonyme
Die Suchmaschine wird nicht nur Wörter berücksichtigen sondern auch Wortstämme. Falls ihr z.B. bei Google nach Kaffee sucht, werden euch nicht nur alle Webseiten mit Kaffee, sondern auch solche mit den Wörtern Kaffee-Satz, Kaffee-Tasse, Kaffee-Maschinen, etc. angezeigt. Wichtig ist jedoch, dass ihr ein Bindestrich verwendent. Auch Synonyme sind eine gute Möglichkeit!

Singular und Plural
Falls nach dem englischen Wort "dog" gesucht wird, werden die Erbgebnisse mit dem Plural dieses Wortes ebenfalls angezeigt, weil im Plural "dogs" das Wort "dog" auch enthalten ist. Falls ihr Texte auf Deutsch scheibt, ist die Einzahl und die Mehrzahl oft unterschiedlich. Maus und Mäuse oder Stuhl und Stühle. Verwendet in deutschen Texten somit die Einzahl sowie auch die Mehrzahl der Schlüsselwörter.

Link Pupularity Gewichtung
Falls viele Seiten auf eure Homepage verweisen, nützt euch das unter Umständen nicht sehr viel, wenn die Webseiten nicht Themenverwandt sind. Denn Google berücksichtig auch diesen Aspekt und wird die Verlinkung auf themenverwandten Seiten entschprechend höher gewichten. Es ist daher ratsam sich seine Partner sorgfältig auszusuchen, wenn es um die Verlinkung geht.

Soziale Netzwerke
Ein weiterer Aspekt sind soziale Netzwerke. Wenn ihr dafür sorgt, dass Andere eure Texte auf Seiten wie Facebook, Twitter und Google+ teilen und verbreiten, wird eure Webseite an Attraktivität gewinnen und Google wird auch dies berücksichtigen.

Und zum Schluss - aber deswegen nicht weniger wichtig - geht es immer noch darum, eine Webseite mit gutem und interssantem Inhalt anzubieten. Je mehr Personen auf eure Webseite gehen, desto mehr Personen werden auf eure Webseite aufmerksam und Google wird diese höher gewichten. Es ist ein Spiraleneffekt! Die obengenannen Tips sollen euch nur dabei unterstützen, diesen Effekt zu beschleunigen.

Folgend noch einige weiterführende Webseiten zu diesem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/PageRank
http://www.netzmarketing.ch/gratis-ratgeber/10-tipps-besseres-ranking-top-positionen
http://www.at-web.de/suchmaschinenoptimierung/pagerank.htm

Donnerstag, 14. November 2013

23snaps

Als Zwerg muss man das tun, was die Riesen nicht können. – Niki Lauda
Während das Posten von Fotos des eigenen Babys oder Kindes auf Sozialplatformen wie Facebook nicht sonderlich beliebt ist, entwickelte sich in letzter Zeit eine grössere Nachfrage nach einer Plattform, auf welcher die persönlichen Familienfotos  gepostet werden können. Dieser Nachfrage ist die in London ansässige Firma 23snaps gerecht geworden. Sie entwickelte ein Mobile-App speziell für Familien-Fotos, die auch nur mit der Familie und sehr engen Freunden geteilt werden.



Eine halbe Million Benutzer hat die App bereits und es werden immer mehr. Im eigentlichen Sinne ist die App nicht viel anders als Facebook auch. Nur halt eben für den Familienkreis und die Bedienung ist einfacher aufgebaut. Das Wachstum an Benutzern seit der Einführung vor ca. eineinhalb Jahren zeigt, dass es für Nischenprodukte im bereich Sozial Media doch noch Platz gibt, neben den Netzwerkriesen wie Facebook.

Gemäss 23snaps Mitgründer Ivailo Jordanov, sind ca. 60% der User Wöchentlich mindestens einmal aktiv und die Firma will nun ein Fotobuchbestellservice in die App implementieren. Somit können die besten Familienfotos direkt zusammengestellt werden und über die App in einem Fotoalbum verewigt werden. Auch ein digitaler Fotorahmen wird angeboten, über welchen die Fotos, welche die Benutzer auf die App laden, direkt im Fotorahmen erscheinen.


Jordanov sagt, es habe eine entscheidene Rolle gespielt, dass ihr Unternehmen ein Nischenprodukt anbietet, um an diesen Punkt zu gelangen. Die Software ist auch für Personen ausgelegt, welche ansonsten wenig mit Sozial Media am Hut haben. Sie können sich via Email direkt beim Provider anmelden. Und für solche die vieleicht nicht einmal einen PC haben, wie zum Beispiel die Grossmutter im Altersheim, gibt es ja noch den digitalen Bilderrahmen. So kann sie direkt sehen, was ihre Grossenkel und Enkel alles so treiben.

Dies zeigt doch sehr schön, dass man auch im digitalen Breich mit Nischenprodukten durchwegs Erfolg haben kann!

Dienstag, 12. November 2013

Content Marketing

Nur der Überzeugte überzeugt. – Joseph Joubert
Der Begriff "Content Marketing" ist dieses Jahr immer wieder in der Fachpresse aufgetaucht! Und er scheint auch immer wichtiger zu werden! Was ist Content Marketing und wozu bzw. wie wird es gebraucht? Damit möchte ich mich in diesem Blog Post befassen.


WAS


Es gibt die herkömmlichen Werbetechniken, wie zum Beispiel Anzeigen, Banner oder Werbespots. Diese stellen die Unternehmen und deren Produkte in den Mittelpunkt! Beim Content Marketing geht es aber vielmehr darum, nützliche Informationen, weiterbringendes Wissen oder Unterhaltung zu bieten. Das Ziel ist es, dass das Unternehmen als Experten, Berater und Entertainer zu präsentieren. Es geht nicht mehr darum Inhalte zu behaupten. Viel mehr sollen die Unternehmen ihre Kompetenzen, das Know-How und die Wertversprechen durch die Inhalte demonstrieren. Diese Inhalte können zum Beispiel Texte, Bilder, Videos, Podcasts oder Grafiken sein.

WARUM


  • Google wird Seiten mit gutem Inhalt höher in den Suchresultaten platzieren. Finden sich somit auf einer Website gute Contents, wird Google diese Seite automatisch besser ranken
  • Interessanter und guter Inhalt, verbreitet sich besser und schneller über Soziale Netzwerke. Die Kombination aus Sozial Media Marketing und Content Marketing eignet sich vorzüglich
  • Durch die Flut an Werbung werden Konsumenten langsam aber sicher immun gegen all die Banner und Werbespots im Internet. Durch Content Marketing kommen die potenziellen Käufer direkt auf die Website des Unternehmens und suchen dort Unterstützung und Beratung direkt bei der Unternehmung selbst
  • All die zusätzlichen Informationen helfen den Website-Besuchern sich zu bilden, damit diese die Marke kennen, bevorzugen und ihr ausreichend vertrauen, um anschliessend zu Kunden werden

WIE


Der Frage "Wie" Content Marketing umgesetzt werden kann, wird ziemlich viel Spielraum gelassen. Ich werde euch hier einige Beispiele aufzeigen.

IBM


CityOne: Ein Smarter Planet-Spiel. Das Online-Spiel ist eine Simulation eines realen Unternehmens. Der Spieler widmet sich den Breichen Bankwesen, Handel, Energie und Wasser. Die Firma IBM schafft es so, sich als nachhaltig denkendes und arbeitendes Unternehmen zu repräsentieren.


Velocity


Die Marketing-Unternehmung Velocity hat ein E-Book kreiert, das auf deren Website zum download bereit steht. Um gute und relevante Inhalte zu finden, haben die Macher nach möglichst vielen Gemeinsamkeiten ihrer erfolgreichsten Kunden gesucht und diese dann im E-Book festgehalten. Das Unternehmen war überwältigt vom Erfolg!


Schwarkzkopf


Die Website von Schwarzkopf hat einfach Stil. Es ist eines der Unternehmen, die Content-Marketing gekonnt umsetzen. Die Website erinnert stark an die klassischen Fashion Magazine. Die Inhalte stehen hier klar im Vordergrund und die Produkte dienen lediglich als Werbeelement. 


Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten für Content Marketing. Natürlich muss man sich als Unternehmen mit dem Content-Marketing genauer auseinander setzen. Nicht jede Idee ist eine gute Idee! Es geht darum, sich dafür zu interessieren, was den Kunden interessiert!

Weiterführende Links:

Montag, 4. November 2013

Bloggen - wie habe ich mit meinem Blog ERFOLG?

Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil. – Marie Ebner-Eschenbach
Wie versprochen möchte ich noch genauer darauf eingehen, was beim Schreiben eines Blogs beachtet werden sollte.



Die Gründe


Zuerst sollte einmal der Grund klar sein, weshalb man einen Blog schreibt. Dies kann einerseits sein, weil ihr das Fach Digital Marketing an der Berner Fachhochschule bei Bruno Bucher besucht oder:

Ihr habt ein Hobby und möchtet darüber schreiben. Hier steht das Thema bereits fest und ihr braucht gar nicht lange zu überlegen, über was ihr schreiben wollt. Wenn es nicht gerade jedermanns Hobby ist, werden die Leser fast wie von alleine kommen.

Eine weitere Motivation kann reines Interesse an einer Thematik sein. Hier muss man nicht zwingend ein Experte sein um über ein Thema zu schreiben. Es geht viel mehr darum seinen Lernfortschritt mit anderen zu teilen. Nicht nur für den Leser aber auch für solche die gerne etwas dazu lernen wollen, kann so ein Blog doch überaus interessant sein.

Unternehmen können Blogs als Marketinginstrument nutzen. Anhand des Blogs kann die Unternehmung ihre Kunden über neue Produkte informieren. Aber auch bereits in der Produktkonzipierungsphase können Ideen und Wünsche der potentiellen Käufer berücksichtigt werden. Kritiken und Verbesserungsvorschläge der Leser sollten ernst genommen und analysiert werden. Nur wer weiss, was die Kunden wollen, kann deren Bedürfnisse ausreichend befriedigen.

Mit etwas Glück und einem Schuss Leidenschaft lässt sich auch ein wenig Geld verdienen. Allerdings muss man dazu sagen, dass ihr wahrscheinlich nicht Millionäre werdet. Ausser ihr habt so viel Glück wie Arianna Huffington, die Ihre News-Blogseite "The Huffington Post" 2011 für 315 Millionen US-Dollar an AOL verkauft hat. Jedoch sollte Geld nicht ein ausschliesslicher Grund sein, einen Blog zu schreiben.

Natürlich gibt es noch weitere Gründe einen Blog zu schreiben. Ich habe hier nur die häufigsten erwähnt.


Blog auf kostenloser Plattform oder eigener Webserver



Die Glücklichen, welche sich entscheiden einen eigenen Blog zu eröffnen, werden vorerst vor die Wahl gestellt, ob sie diesen über eine kostenlose Plattform wie blogger von Google veröffentlichen wollen oder über eine eigene Webadresse, wie z.B. www.oliverzwahlen.com. Wobei Letztere kostenpflichtig ist. Für den kostenlosen Blog sollte sich entscheiden, wer:
  • vorwiegend einen privaten Blog schreiben möchte, der nicht ans grosse Publikum gerichtet ist
  • ein Neueinsteiger ist und sich im Bloggen einwenig austoben und üben möchte
  • Interessierte, die jedoch wenig bis keine Kenntnisse von HTML, PHP oder MySQL haben
  • wer schnell und unkompliziert drauflos schreiben möchte
Die fünf beliebtesten gratis Blogger-Seiten sind
  1. blogger.com
  2. weebly.com
  3. squidoo.com
  4. blog.de
  5. de.wordpress.com
Für diejenigen, welche mit ihrem Blog Grosses vorhaben, lohnt sich ein Hosting, d.h. eine eigene Webadresse für den Blog. Eine eigene Webadresse ist kostenpflichtig. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Performance stimmt. Wer hier 2-3.- CHF mehr pro Monat ausgibt und dafür eine Seite mit höherer Performance (schnellere Ladezeiten, etc.) erhält, wird z.B. auch bei Google höher einkategorisiert und weiter oben angezeigt.

Was ist beim Bloggen zu beachten


Einen Blog richtig zu schreiben ist gar nicht so einfach. Folgend ein par Tips:
  • Wird euer Blog von jemandem gelesen und falls ja, wer könnte es sein?
  • Die Titel müssen ansprechend sein und es muss klar sein worüber ihr schreibt!
  • Ihr solltet möglichst auch viele Absätze und Zwischentitel benutzen. (Google wird euren Blog so eher höher einstufen und weiter oben anzeigen.)
  • Auch für die Leser ist euer Blog viel ansprechender, wenn ihr ab und zu eine Leerzeile bzw. einen Absatz einfügt.
  • Hie und da ein Bild oder ein kurzes Video zum Thema kann den ganzen Blogg etwas auflockern und spricht an.
  • Wie auch ich hier so schön, solltet ihr Aufzählungspunkte verwerden (sogenannte Bullets oder Zahlen). Zu lange Listen mit vielen Kommas sind nicht ansprechend.
  • Falls ihr im Netz noch andere, ergänzende Artikel zu diesem Thema findet, solltet ihr die Links dazu in eurem Blog für die Leserschaft publizieren.
  • Ein eigener Schreib-Stil hilft euch euren Wiedererkennungswert zu steigern. Auch wenn dieser nicht alle Leser anspricht.
  • Achtet darauf, dass ihr Schlüsselwörter möglichst häufig verwendet. Der Grund hierbei liegt auch wieder bei den Suchmaschinen. Diese werden euren Blog höher bewerten, wenn die Schlüsselwörter zum Thema häufiger erscheinen.

Ausdauer ist gefragt



Ein Blog erfolgreich zu führen ist nicht damit getan, einmal pro Monat kurz über ein Thema zu berichten und es bei diesem zu belassen. Es geht vor allem darum, guten Inhalt zu finden, über diesen zu schreiben und diesen auch zu pflegen.

Ihr habt vor zwei Monaten über ein Thema geschrieben? Vielleicht gibt es bereits wieder Neuerungen oder Änderungen zu diesem! Ihr müsst euren Blog aktualisieren und immer wieder aufs neue überprüfen. Am Anfang kann es frustrierend sein, wenn man feststellt, das der eigene Blog nicht oder nur von sehr wenigen gelesen und nur selten kommentiert wird. Hier ist Ausdauer gefragt. Es ist noch niemand einfach so bekannt geworden. Dazu gehört viel Fleiss. Deshalb müsst ihr dauernd am Ball bleiben. Und irgendwann, wird der Erfolg kommen!

In dem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg und Ausdauer!

Hier noch einige Links, welche ich stark empfehlen kann:

Samstag, 2. November 2013

Bloggen - früher und heute

"Qualität bedeutet, der Kunde kommt zurück, nicht die Ware. – Hermann Tietz"

Was ist ein Blog?


Das Wort Blog wird abgeleitet aus dem Wort Log. Ein Log-Buch ist eine in der Seefahrt übliche Form oder Aufzeichnung täglicher Ereignisse und Vorgänge ähnlich einem Tagebuch oder Protokoll. Ein Blog ist meist endlos und chronologisch geordnet. Häufig sind die Beiträge des Verfassers in der Ich-Perspektive verfasst. Es ist ein geeignetes Medium für den Autor und Leser, mit welchem die Aspekte des eigenen Lebens und auch die Meinung zu gezielten Themen dargestellt werden können. Oft wird durch den Verfasser des Blogs die Möglichkeit geboten, über den Inhalt des Blogs zu diskutieren. Der Leser kann seine Meinung, Kritik und Befürwortung darüber, meist am Ende des Blogs, veröffentlichen. So können interessante und angeregte Diskussionen zwischen den Lesern und allenfalls sogar dem Verfasser entstehen.


Woher stammen sie?


Die ersten Blogs sind Mitte der 90er aufgetaucht. Diese wurden nicht direkt Blogs, sondern Online-Tagebücher genannt. Sie wurden geschrieben von Internetbenutzern, die regelmässig Einträge über ihr eigenes Leben machten. Eben quasi im Sinne eines Tagebuches. Und ab 1996 sind dann die ersten Dienste wie Xanga aufgetaucht, welche es den Nutzern auf einfachste Weise erlaubte eine Blog-Seite einzurichten. Seiten wie Xanga sind Ende der 90er bis ca. 2005 förmlich explodiert. Während es im Jahr 1997 noch ca. 100 Blogs gab, waren es 2005 bereits 20 Millionen. Auch die Unternehmen haben das Bloggen in den letzen Jahren entdeckt. So gibt es immer häufiger sogenannte Corporate-Blogs oder auch Unternehmensblogs. Sie nutzen Blogs um ihre Leserkreise zu erweitern aber auch um Rückmeldungen zu erhalten. Aber auch in der Politik werden Blogs eingesetzte. Zum Beispiel nutzen viele Menschenrechtler, vor allem aus China und dem Iran, die Blog Möglichkeit, um die Zensuren der Regierung zu umgehen. In einigen Ländern sind gewisse Blogger so bekannt, dass sie sich aufgrund ihrer Prominenz  gewisse Meinungsäusserungen erlauben können, wofür unbekannte Blogger im Gefängnis landen würden. Aber auch Politiker selbst, nutzen Blogs, besonders während der Wahlkampagnen. Mittlerweile sollen weltweit über 170 Millionen aktive Blogs existieren. Folgend ein kurzes Video über die Geschichte des Bloggens:



Was ist der Blog heute


Bei Suchanfragen auf Google tauchen Blogs oft sehr gut platziert auf. Allein diese Tatsache zeigt, dass Blogs die Gesellschaft mitprägen. Bei ganz normalen Suchvorgängen, wie zum Beispiel der Suche nach einem neuen Computer von Dell, werden Blogs bereits auf der ersten Seite von Google angezeigt und machen dort ihre Meinung breit. Jedoch muss man sagen, dass der Blog aktuell in den USA deutlich grösseren Einfluss hat als hier in Europa. Jedoch auch hier hat er sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt. Vor allem für Unternehmen wird es immer wie wichtiger, sich in Blogs zu führen, zu integrieren und diese ernst zu nehmen. Folgend eine Grafik aus dem Buch von Herr Bucher, welche aufzeigt, wie wichtig Blogs für die Kommunikation der Unternehmung sind und dass sie deren Rückgrad der digitalen Marketing Strategie bilden:


Wie man sieht, ist es wirklich unerlässlich das Instrument "Blog" zu berücksichtigen und anzuwenden, wenn die Marketing-Strategie erfolgreich sein soll. Im nächsten Blog werde ich euch versuchen aufzuzeigen, wie man einen erfolgreichen Blog führt und was es dazu braucht.

Man sieht - liest sich ;-)

Quellen:

Buch:
Digital Marketing, Bruno Bucher, Edition Didot
Internet:

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Affiliate Marketing - und wie man seinen Umsatz steigert

"Wir kaufen nicht, was wir haben wollen, wir konsumieren, was wir sein möchten" – John Hegarty
Im heutigen Blog beschäftige ich mich mit Affiliate Marketing. Ich bin im iBook von Bruno Bucher - "Digital Marketing" - auf diesen Begriff gestossen. Für mich völlig unbekannt bis anhin. Was ist Affiliate Marketing? Wo und wie wird es eingesetzt? Je mehr ich im iBook weiter las, desto mehr wurde mir klar, dass es sich hier um eine sehr erfolgsversprechende Marketing Methode handelt und dass sich der Umsatz damit deutlich erhöhen lässt.

Der Schuster


Vorerst will ich erklären, um was es sich bei Affiliate Marketing handelt. Dazu verwende ich das Beispiel eines Schusters und eines spezifischen Anbieters für Affiliate Marketing (Tradedoubler). Natürlich kann der Kunde und der Anbieter jegliche Art von Unternehmen sein. Das Beispiel soll lediglich der Vereinfachung und dem besseren Verständnis dienen.

Man stelle sich vor, ein Schuster produziert Schuhe und verkauft diese in seinem Laden. Alle die an seinem Laden vorbei gehen, können sich nun entscheiden, ob sie in den Laden gehen und sich die Schuhe ansehen und allenfalls sogar ein Paar kaufen, oder einfach weiterlaufen. Je mehr Leute an seinem Laden vorbeikommen, desto grösser ist die Chance, das sich jemand darunter befindet, welcher in den Laden geht und Schuhe kauft. Auf einmal erhält der Schuster ein Angebot einer grösseren Schuhhandelskette, seine Schuhe in deren Filialen zum Kauf anzubieten. Nun werden nicht nur die Leute, welche den Schuhladen des Schusters passieren auf dessen Schuhe aufmerksam, sondern auch diejenigen, welche die Läden der Schuhhandelsketten besuchen.



Was hat diese Geschichte mit Affiliate Marketing zu tun? Nun, was wäre wenn der Schuster einen Online-Shop betreiben würde? Genau die Leute, welche den Namen des Schuster, des Ladens oder der Internetseite kennen, werden seinen Online-Shop besuchen und allenfalls ein Paar neue Schuhe kaufen. Es geht also darum, dass auch die potentiellen Kunden auf den Online-Shop des Schusters aufmerksam werden, welche zuvor noch nie was von diesem Shop gehört haben. Die Lösung dafür heisst: Affiliate Marketing!


Tradedoubler


Unser Schuster möchte die Besucheranzahl auf seiner Internetseite erhöhen, um die Online-Verkäufe zu steigern und somit mehr Umsatz zu generieren. Er geht also auf die Strasse und erzählt jedem beim vorbeigehen von seinem Online-Shop.... Oder? NEIN! Es muss doch einfacher und viel effizienter gehen. Wie zum Beispiel: Internetbesucher surfen im Netz und finden auf einer anderen, "bekannteren" Internetseite einen ansprechenden Werbebanner mit dem Link zum Online-Shop des Schusters.... Oder? GENAU! Nur, wer hilft ihm bei diesem Vorhaben?

Zum Beispiel Tradedoubler, einer der grössten Spezialisten für Affiliate Marketing in Europa. Tradedoubler kümmert sich darum, dass die Anzahl der Besuche auf der Webseite des Schusters erhöht wird. Dazu wird der Link der Website, deren Besucheranzahl erhöht werden soll, auf anderen Webseiten, in Mails, etc. gekonnt platziert. Diese Links enthalten spezielle Codes, damit der Schuster genau sehen kann, von welcher anderen Website der Besucher auf die eigene Internetseite gelangt ist. Tradedoubler selbst erhält für die Vermittlung eine Provision und bietet dafür verschiedene Provisionsmodelle an:

CPA - Cost per Action: Der Schuster zahlt Tradedoubler eine Provision pro Nutzer, welcher durch ein Werbebanner oder Textlink auf dessen Website gelangt und dort eine Aktion durchführt. Das kann zum Beispiel das Bestellen eines Newsletters sein.


CPL - Cost per Lead: Tradedoubler stellt dem Schuster Kontaktadressen von potentiellen Kunden zur Verfügung (z. B. Mailadressen). Zum Beispiel für die E-Mail-Adressgewinnung für Newsletter. Tradedoubler erhält eine Provision für jede vermittelte Adresse.


CPD - Cost per Download: Wenn der Schuster eine App seines Schuh-Shops fürs iPhone hätte, müsste dieser an Tradedoubler eine Provision bezahlen, für jeden Kunden der die App aufgrund der Werbung von Tradedoubler heruntergeladen hat.


CPC - Cost per Click: Der Schuster zahlt Tradedoubler eine Provision pro Nutzer, welcher durch ein Werbebanner oder Textlink auf dessen Website gelangt. Es muss nicht zwingend eine Aktion auf der Webseite, wie beim CPA-Modell durchgeführt werden.


Es gibt viele weitere Provisionsmodelle die im Angebot von Tradedoubler und anderen Affiliate-Marketing-Agenturen stehen. Ich habe hier nur einige wenige aufgeführt. Wer sich dafür interessiert findet eine Liste auf Wikipedia




Auf der Gegenseite hat Tradedoubler natürlich auch viele Website-Betreiber, mit denen sie zusammen arbeiten (sogenannte Publisher) und die ihre Webseiten als Werbeplattform zur Verfügung stellen. Diese Publisher erhalten einen Anteil der Vermittlungsprovision.


Es lässt sich hier auf allen Seiten Geld verdienen! Der Schuster, welcher durch mehr Besuche in seinem Online-Shop mehr Schuhe verkauft. Tradedoubler fungiert als Bindeglied zwischen Schuster und Publisher und erhält dafür eine Provision. Und schlussendlich auch der Publisher selbst, welcher seine Internetseite als Werbeplattform zur Verfügung stellt und dafür einen Teil der Provision einkassiert.


Einen kleinen Nachteil kann das Modell für den Publisher haben. Denn das Geschäftsrisiko des Schusters geht je nach Wahl des Provisionsmodells zu einem nicht unerheblichen Teil auf den Publisher über. 


Nun weiss der Schuster was er zu tun hat, um seinen Umsatz zu erhöhen. Und für einmal heisst es nicht: Schuster bleib bei deinen Leisten!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Google+ vs. Facebook, Twitter & Co.

"Frühere Generationen haben ihr Leben den Medien angepasst – meine Generation erwartet, dass sich die Medien ihnen anpassen." - Philipp Riederle
Manche sehen den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Mittlerweile findet man so viele verschiedene soziale Netzwerkplattformen auf dem Internet des 21. Jahrhunderts, dass Private und Unternehmen gar nicht mehr wissen, wo sie sich nun präsentieren sollen. Ich werde mich heute mit dem aktuell zweit grössten virtuellen social Giganten Google+ befassen. Es ist ein Versuch aufzuzeigen, was die grossen Unterschiede sind und wo die Vorteile dieser - doch eher neueren - sozialen Plattform liegen. Ehrlich gesagt, war ich bis September dieses Jahres nur bei Facebook registriert und habe mich in diesem Netzwerk auch ausgiebig ausgetobt. Ich musste mich also tiefer mit dem zweitgrössten Riesen befassen. Und folgendes ist dabei herausgekommen:


Bis vor zwei Monaten noch völlig unbekannt für mich und nun bin ich - dank dem Fach Digital Marketing - auch bei Google+ registriert. Es ist die weltweit zweitgrösste soziale Plattform, seit sie letzten Januar die aktuell drittplatzierte Twitter in der Anzahl an aktiven Usern überholt hat. Google+ ist nur eines unter vielen Produkten der Google Inc. und wird deshalb von Google selbst als "soziale Schicht" bezeichnet. Durch diese Eigenschaft macht sich Google+ quasi einzigartig, da der Zugang anderer Plattformen sich meistens auf eine einzige Website beschränkt.

Einer der wichtigsten Unterschiede zu anderen sozialen Netzwerken ist, dass die Beziehungen zwischen den Benutzern einseitig sein können. Das heisst, ein Teilnehmer muss nicht zwingend mit einem Anderen befreundet sein, - wie z.B. bei Facebook - um diesen verfolgen zu können. Vielmehr bedient man sich sogenannter Kreise (Circles). Die Nutzer von Google+ können ihre Kontakte anhand der Kreise in Gruppen einteilen. So können Information nur für bestimmte Kreise freigegeben werden. So können die Partybilder vom letzten Wochenende mit nur engen Freunden geteilt werden, ohne dass dies die Arbeitskollegen auch gleich mitkriegen. In folgendem Video werden die Vorteile dieser Kreise anschaulich dargestellt:



Ein weiteres Tool dass Google+ zur Verfügung stellt, sind die sogenannten Goolge-Hangouts. Mit diesem können sich registrierten Benutzer via Chat unterhalten und andere Benutzer zu einer Videokonferenz einladen, um dann per Videokonferenz zu kommunizieren. Es können bis zu 10 Personen gleichzeitig an einer solchen Konferenz teilnehmen. Ein kurzer Vergleich meinerseits:

  • What's App ist nun kostenpflichtig für Apple-Geräte Benutzer
  • iMessage funktioniert nur mit Apple-Geräten
  • Bei Skype ist der Gruppenvideochat kostenpflichtig
  • Hangouts hat alles in Einem, funktioniert auf allen Geräten und ist GRATIS
Ich gebe zu, ich bin ein What's App, iMessage und Skype Benutzer. Bis zum heutigen Tag habe ich noch nie von Google+ Hangouts gebrauch gemacht. Aber diese Argumente scheinen mir ziemlich eindeutig. Das einzige Problem könnte sein, dass noch lange nicht alle meiner Freunde und Bekannten auf Google+ registriert sind und dadurch nicht für Hangouts verfügbar sind. Jedoch wächst die Anzahl der Benutzer von Tag zu Tag. Wenn nicht heute dann spätestens morgen werden die meisten, welche nicht völlig hinter dem Mond leben, auf Google+ ein Konto besitzen. Wer noch immer nicht überzeugt ist, soll sich doch kurz das folgende Video über Google Hangouts anschauen:




Für mich ist klar! Google plus hat auf jeden Fall grosses vor sich. Und wenn andere soziale Netzwerke nicht hinten nachhinken oder gar vom Markt verschwinden wollen, dürfen sie den neuen, grossen Konkurrenten nicht unterschätzen.



Quellen:

Ralf Wasselowski: Google+. Entdecken. Verstehen. Mit Sicherheit richtig mitmischen. Data Becker, Düsseldorf 2012

Ron Faber: Google+. Das Plus für Ihr Social-Media-Marketing. Hanser, München 2013

http://de.wikipedia.org/wiki/Google%2B

Sonntag, 29. September 2013

Produkt-Fashion

Heute werde ich die Thematik der Produkt-Fashion etwas genauer betrachten. Doch bevor ich dies tu, folgend eine kleine Anekdote von Seth Godin. Es handelt sich um eine ziemlich traurige Geschichte über einen Kerl namens Otto Rohwedder (Ein US-amerikanischer Erfinder). Herr Rohwedder hat gedacht er hätte eine der grössten Erfindungen des Jahrehunderts gemacht, weil er die Idee hatte vorgeschnittenes Brot zu verkaufen. Er dachte, falls er seine Idee patentieren lassen würde, könnte er reich werden. Was Otto jedoch vergas, war die sehr wichtige 2-Wörter Frage: Wen interessierst? Niemand kannte vorgeschnittenes Brot und niemand interessierte es! Dies blieb auch eine Weile so. Bis im Mai 1921 die Firma Taggart Baking Company ankündigte am 21. Mai 1921 würde ein Wunder erscheinen. Dies wurde mit blind Werbung gross angekündigt. Am besagten Tag erschien
Wonder Bread
dann das Wonder Bread. Ebenfalls ein vorgeschnittenes Brot aber speziell verpackt. Durch die gross angelegten Werbeaktionen und die spezielle Verpackung wurde das Wonder Bread zum Kassenschlager. Es war nicht das Brot das gewonnen hatte, es war die Verpackung, die Verteilung und die Werbemassnahmen.

Wer bleibt auf dem Markt und wer verschwindet? Welche Produkte erregen Aufmerksamkeit und werden dadurch Populär. Es sind die Ideen und Produkte von Firmen die sich von den Anderen abheben, durch Einzigartigkeit und nie zuvor Gesehenem. Nehmen wir nur mal das Beispiel der Gillette Nassrasierer. 1903 kam der erste Nassrassierer von Gillette mit einer Doppelsicherheitsklinge.


Nassrassierer von 1903

Etwas völlig neues für damals. Im Verlaufe des letzten Jahrhunderts erweiterten Sie die Anzahl der Klingen auf drei und nahmen etliche Änderungen am Design vor. Mit jeder Erweiterung behaupteten Sie mit intensiven Werbekampagnen, dass mit der Erneuerung das Rasiergefühl und der Schutz der Haut noch besser sei. Ein völlig neues Rasur Gefühl. Mittlerweile sind wir beim Modell "Fusion ProGlide Power", welches 5 Klingen besitzt und einen internen kleinen Motor welcher Schwingungen verursacht und somit das Rasieren noch einfacher und angenehmer zu machen scheint.

Es geht nicht darum ob der Rasierer 2 oder 10 Klingen hat. Gillette gehört noch heute zu den Weltführenden in diesem Bereich. Sie haben es immer und immer wieder geschafft einen Trend zu setzten und etwas völlig neues, vorher nicht dagewesenes zu produzieren und dieses so anzukündigen, als wäre es eine Sensation auf dem Gebiet der Nassrasur.

Nur die Unternehmen die immer wieder die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen und neue Trends setzten, werden längerfristig Erfolg haben. Wer nicht mit der Mode mitgeht, geht unter.

Samstag, 28. September 2013

Die Nadel im Heuhaufen

“Es ist besser die Nadel zu sein als der Heuhaufen.” - Don Draper, Texter

Mit diesem Zitat möchte ich euch herzlich willkommen heissen auf meinem Blog. Im Zusammenhang mit dem Fach Digital Marketing der Berner Fachhochschule werde ich euch hier in den nächsten drei Monaten verschiedene kritische Themenbeiträge präsentieren und ich freue mich auf viele anregende Kommentare eurerseits.