Donnerstag, 28. November 2013

Digital Marketingtrends

Je höher entwickelt die Technologie, umso höher auch das Kontaktbedürfnis. – John Naisbitt
Was sind die Trends im digitalen Marketing für 2013 und die folgenden Jahre? Dieser Frage gehe ich in meinem heutigen Post nach.


Digital Marketing wird zum Standart

Bis anhin waren es vorallem die besonders innovative Firmen, welche die Möglichkeit des digitalen Marketings entdeckt und umgesetzt haben. Digitales Marketing hat sich jedoch so langsam aber sicher zum Standart entwickelt und ist schon fast eine Voraussetzung für erfolgreiches Marketing. Mittlerweile ist das digitale Marketing auch bei weniger innovativen Firmen fester Bestandteil des Marketing-Mix.

Datenverarbeitung

Alles was digital geschieht, kann aufgezeichnet werden. Jede Transaktion und jeder Klick. Je mehr solche Aktionen übers Internet ablaufen, desto mehr Daten sind für die Unternehmungen vorhanden. Noch nie zuvor hatten die Marketeers so viele Daten über Kunden und deren Präferenzen so günstig zur Verfügung. Leider nutzen bis heute nur wenige Unternehmungen diese "gratis" Daten für Marketingzwecke und Anlaysen. Hier wird sich in Zukunft noch einiges tun! Denn wer Informationen hat, hat Macht... und einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz!

Technologischer Fortschritt

Immer wie mehr Möglichkeiten gibt es, um die Marketingaktivitäten messbar zu machen. Jedoch fehlt bei vielen Firmen die erforderliche Technologie und das dazugehörige Know-how. Der Kampf um Marketingspezialisten, welche ein grosses Know-how im technologischen Bereich aufweisen, hat bereits begonnen.

Intelligentes Web


Wer verbringt schon gerne Stunden damit, sich endlos mit einer Webseite zu befassen, welche kompliziert aufgebaut ist. Wer möchte sich auf einer Webseite registrieren, wenn dies ein langwieriger Prozess ist? Niemand! Es wird deshalb immer wichtiger, dass die Unternehmen ihre Webdienste so anpassen, bzw. automatisieren, dass die Webseite fast schon wie von Geisterhand weiss, was die Besucher wollen und dies einfach so zur Verfügung stellen. Man nennt dies auch User Experience. Eine Beschreibung dazu findet ihr auf dem Link.

Content, content, content

Wie in meinem letzten Post beschrieben, ist das schaffen von Content zwar nicht besonder neu, aber ihm wird in den letzten Monaten immer mehr an Bedeutung zugesprochen. In einer digitalen Welt mit Massen an Informationen und Benutzern mit knapper Aufmerksamkeit, überlebt nur derjenige, welcher aus der Masse hervorsticht. Für faszinierende Inhalte, welche den Nutzer involvieren, ist dieser nicht nur bereit Zeit dafür zu investieren, sondern teilt er diese auch mit seinen Freunden auf den sozialen Plattformen. Dies haben bereits einige Firmen erkannt und entsprechende Massnahmen getroffen. Folgend ein Beispiel von Coca-Cola. Dies zeigt, dass sich schwere Zahlen interessant verpacken und präsentieren lassen:


 
Marketing für Smartphones und andere mobile Gadgets

Die Anzahl der Zugriffe aufs Internet von mobilen Geräten steigt stetig an. Viele Kunden erkundigen sich bereits vor dem Kauf eines Produktes über dieses im Internet. Im Vergleich zu dieser Tatsache, hat das Moblie Marketing noch relativ wenig Bedeutung im Marketing-Mix der Unternehmungen. Die Kunden wollen nicht nur eine auf das Geräte mobil-freundlich gemachte Webseite. Sie verlangen einen echten Mehrwert durch gezielte Befriedigung der speziellen Bedürfnisse der mobilen Nutzern.

Verbindung des Produktes mit der digitalen Welt

Das Produkt und der Inhalt, welcher im Internet angeboten wird, sollen miteinander verschmelzen. Unternehmen wie Nike haben dies excellent umgesetzt. Das Produkterlebniss endet nicht mit dem Kauf des Produktes selbst. Wer sich einen Nike Joggingschuh kauft, lädt sich gerne die App Nike+ auf dem Smartphone herunter und erfährt in einer spielerischen Art und Weise, wie schnell, wie weit und wo er gerannt ist. Und dies ist nur eines von vielen Produkten, welche Nike mit der digitalen Welt verbindet. Da kann man nur sagen: Chapeau!

Weiterführende Links:
 

http://blog.namics.com/2013/01/analytics-review-multichannel-unwichtige-klicks-und-big-data.html

http://econsultancy.com/ch/blog/61806-17-digital-marketing-and-ecommerce-trends-for-2013-by-econsultancy-ceo-ashley-friedlein

http://blog.namics.com/2012/08/content-marketing-und-b2b-das-traumpaar.html

http://ozwahlen.blogspot.ch/2013/11/content-marketing.html

Donnerstag, 21. November 2013

Fit für Google PageRank

Zu niemandem ist man ehrlicher als zum Suchfeld von Google. – Constanze Kurz
Google ist DAS Instrument, um im Internet nach Informationen, Produkten und allem, was es überhaubt so gibt zu suchen. Sei es die Suche nach Türgriffen, dem Sänitär in der Nähe, Last Minute Reisen, Atomen und Molekülen. Egal was, Google findet es! Je nach dem, nach welchem Begriff gesucht wird, ergeben sich hundertausende von Suchresultaten.

Da Google die Suche "leider" immer nur auf 10 Reslutate pro Seite beschränkt, kann es vorkommen, dass genau eure Webseite erst auf der 104 Seite auftaucht, und nur selten oder fast nie besucht wird. Die hängt vorallem davon ab, wie eure Webseite aufgebaut ist und nach welchem Begriff gesucht wurde.

Ich beschäftige mich heute mit der Thematik des Google PageRanks und wie ihr eure Webseite auf Google besser platzieren könnt!



Wir gehen also davon aus, dass wir bei Google besser Positioniert sein wollen und dadruch mehr Besucher auf unsere Webseite gelangen.


Wie wertet Google?


Zuerst ist es wichtig zu verstehen wie Google die Wichtigkeit von Webseiten einstuft und sie danach entsprechend positioniert. Natürlich ist die Systematik dieses Prozesses nicht vollkommen bekannt und Google wird sich bemühen nie alles preiszugeben. Jedoch weiss man, dass die Suchmaschine jeden eingehenden Link auf eine Webseite gewichtet. Das heisst, je mehr eingehende Links eine Webseite hat, desto höher wird diese von Google eingestuft. Es wird jedoch nicht nur die Anzahl der Links gezählt, sondern auch wie hoch die Wichtigkeit der verweisende Seite ist. Dieses Prinzip heisst Link Popularity. Folgend ein kurzes Beispiel:

Nehmen wir an ein Link eurer Website befindet sich auf der Homepage von Apple und einer auf der eures Dorfbecks. Google wird eure Seite als besonders wichig einstufen, weil ihr auf der Webseite von Apple seit. Die Verlinkung auf der Seite eures Dorfbecks wird zwar auch berücksichtig, fällt jedoch niemals so ins Gewicht, wie der Link auf der Apple Homepage.



Um die Link Popularity vergleichbar zu machen, hat Google eine Bewertungsskala eingeführt. Diese Bewertet die Webseiten mit einem Wert zwischen 1 und 10. Eine 1 bedeutet, dass es sich um eine sehr unpopuläre Seite handelt. Bei einem Wert von 10 ist die Seite weltweit bekannt und äusserst populär.


Weitere Wichtige Kriterien


Der Inhalt der Webseiten mit dem Inhalt anderer Verglichen
Google vergleicht den Inhalt von Webseiten. Falls mehrere Webseiten den selben oder sehr ähnlichen Inhalt haben, wird nur eine von diesen indexiert. Falls ihr also eine Internetseite kreiert (auch ein Blog), solltet ihr darauf achten, dass ihr möglichst individuelle Texte schreibt. Die Texte sollten qualitativ hochwertig sein!

Wörter, Wortstömme und Synonyme
Die Suchmaschine wird nicht nur Wörter berücksichtigen sondern auch Wortstämme. Falls ihr z.B. bei Google nach Kaffee sucht, werden euch nicht nur alle Webseiten mit Kaffee, sondern auch solche mit den Wörtern Kaffee-Satz, Kaffee-Tasse, Kaffee-Maschinen, etc. angezeigt. Wichtig ist jedoch, dass ihr ein Bindestrich verwendent. Auch Synonyme sind eine gute Möglichkeit!

Singular und Plural
Falls nach dem englischen Wort "dog" gesucht wird, werden die Erbgebnisse mit dem Plural dieses Wortes ebenfalls angezeigt, weil im Plural "dogs" das Wort "dog" auch enthalten ist. Falls ihr Texte auf Deutsch scheibt, ist die Einzahl und die Mehrzahl oft unterschiedlich. Maus und Mäuse oder Stuhl und Stühle. Verwendet in deutschen Texten somit die Einzahl sowie auch die Mehrzahl der Schlüsselwörter.

Link Pupularity Gewichtung
Falls viele Seiten auf eure Homepage verweisen, nützt euch das unter Umständen nicht sehr viel, wenn die Webseiten nicht Themenverwandt sind. Denn Google berücksichtig auch diesen Aspekt und wird die Verlinkung auf themenverwandten Seiten entschprechend höher gewichten. Es ist daher ratsam sich seine Partner sorgfältig auszusuchen, wenn es um die Verlinkung geht.

Soziale Netzwerke
Ein weiterer Aspekt sind soziale Netzwerke. Wenn ihr dafür sorgt, dass Andere eure Texte auf Seiten wie Facebook, Twitter und Google+ teilen und verbreiten, wird eure Webseite an Attraktivität gewinnen und Google wird auch dies berücksichtigen.

Und zum Schluss - aber deswegen nicht weniger wichtig - geht es immer noch darum, eine Webseite mit gutem und interssantem Inhalt anzubieten. Je mehr Personen auf eure Webseite gehen, desto mehr Personen werden auf eure Webseite aufmerksam und Google wird diese höher gewichten. Es ist ein Spiraleneffekt! Die obengenannen Tips sollen euch nur dabei unterstützen, diesen Effekt zu beschleunigen.

Folgend noch einige weiterführende Webseiten zu diesem Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/PageRank
http://www.netzmarketing.ch/gratis-ratgeber/10-tipps-besseres-ranking-top-positionen
http://www.at-web.de/suchmaschinenoptimierung/pagerank.htm

Donnerstag, 14. November 2013

23snaps

Als Zwerg muss man das tun, was die Riesen nicht können. – Niki Lauda
Während das Posten von Fotos des eigenen Babys oder Kindes auf Sozialplatformen wie Facebook nicht sonderlich beliebt ist, entwickelte sich in letzter Zeit eine grössere Nachfrage nach einer Plattform, auf welcher die persönlichen Familienfotos  gepostet werden können. Dieser Nachfrage ist die in London ansässige Firma 23snaps gerecht geworden. Sie entwickelte ein Mobile-App speziell für Familien-Fotos, die auch nur mit der Familie und sehr engen Freunden geteilt werden.



Eine halbe Million Benutzer hat die App bereits und es werden immer mehr. Im eigentlichen Sinne ist die App nicht viel anders als Facebook auch. Nur halt eben für den Familienkreis und die Bedienung ist einfacher aufgebaut. Das Wachstum an Benutzern seit der Einführung vor ca. eineinhalb Jahren zeigt, dass es für Nischenprodukte im bereich Sozial Media doch noch Platz gibt, neben den Netzwerkriesen wie Facebook.

Gemäss 23snaps Mitgründer Ivailo Jordanov, sind ca. 60% der User Wöchentlich mindestens einmal aktiv und die Firma will nun ein Fotobuchbestellservice in die App implementieren. Somit können die besten Familienfotos direkt zusammengestellt werden und über die App in einem Fotoalbum verewigt werden. Auch ein digitaler Fotorahmen wird angeboten, über welchen die Fotos, welche die Benutzer auf die App laden, direkt im Fotorahmen erscheinen.


Jordanov sagt, es habe eine entscheidene Rolle gespielt, dass ihr Unternehmen ein Nischenprodukt anbietet, um an diesen Punkt zu gelangen. Die Software ist auch für Personen ausgelegt, welche ansonsten wenig mit Sozial Media am Hut haben. Sie können sich via Email direkt beim Provider anmelden. Und für solche die vieleicht nicht einmal einen PC haben, wie zum Beispiel die Grossmutter im Altersheim, gibt es ja noch den digitalen Bilderrahmen. So kann sie direkt sehen, was ihre Grossenkel und Enkel alles so treiben.

Dies zeigt doch sehr schön, dass man auch im digitalen Breich mit Nischenprodukten durchwegs Erfolg haben kann!

Dienstag, 12. November 2013

Content Marketing

Nur der Überzeugte überzeugt. – Joseph Joubert
Der Begriff "Content Marketing" ist dieses Jahr immer wieder in der Fachpresse aufgetaucht! Und er scheint auch immer wichtiger zu werden! Was ist Content Marketing und wozu bzw. wie wird es gebraucht? Damit möchte ich mich in diesem Blog Post befassen.


WAS


Es gibt die herkömmlichen Werbetechniken, wie zum Beispiel Anzeigen, Banner oder Werbespots. Diese stellen die Unternehmen und deren Produkte in den Mittelpunkt! Beim Content Marketing geht es aber vielmehr darum, nützliche Informationen, weiterbringendes Wissen oder Unterhaltung zu bieten. Das Ziel ist es, dass das Unternehmen als Experten, Berater und Entertainer zu präsentieren. Es geht nicht mehr darum Inhalte zu behaupten. Viel mehr sollen die Unternehmen ihre Kompetenzen, das Know-How und die Wertversprechen durch die Inhalte demonstrieren. Diese Inhalte können zum Beispiel Texte, Bilder, Videos, Podcasts oder Grafiken sein.

WARUM


  • Google wird Seiten mit gutem Inhalt höher in den Suchresultaten platzieren. Finden sich somit auf einer Website gute Contents, wird Google diese Seite automatisch besser ranken
  • Interessanter und guter Inhalt, verbreitet sich besser und schneller über Soziale Netzwerke. Die Kombination aus Sozial Media Marketing und Content Marketing eignet sich vorzüglich
  • Durch die Flut an Werbung werden Konsumenten langsam aber sicher immun gegen all die Banner und Werbespots im Internet. Durch Content Marketing kommen die potenziellen Käufer direkt auf die Website des Unternehmens und suchen dort Unterstützung und Beratung direkt bei der Unternehmung selbst
  • All die zusätzlichen Informationen helfen den Website-Besuchern sich zu bilden, damit diese die Marke kennen, bevorzugen und ihr ausreichend vertrauen, um anschliessend zu Kunden werden

WIE


Der Frage "Wie" Content Marketing umgesetzt werden kann, wird ziemlich viel Spielraum gelassen. Ich werde euch hier einige Beispiele aufzeigen.

IBM


CityOne: Ein Smarter Planet-Spiel. Das Online-Spiel ist eine Simulation eines realen Unternehmens. Der Spieler widmet sich den Breichen Bankwesen, Handel, Energie und Wasser. Die Firma IBM schafft es so, sich als nachhaltig denkendes und arbeitendes Unternehmen zu repräsentieren.


Velocity


Die Marketing-Unternehmung Velocity hat ein E-Book kreiert, das auf deren Website zum download bereit steht. Um gute und relevante Inhalte zu finden, haben die Macher nach möglichst vielen Gemeinsamkeiten ihrer erfolgreichsten Kunden gesucht und diese dann im E-Book festgehalten. Das Unternehmen war überwältigt vom Erfolg!


Schwarkzkopf


Die Website von Schwarzkopf hat einfach Stil. Es ist eines der Unternehmen, die Content-Marketing gekonnt umsetzen. Die Website erinnert stark an die klassischen Fashion Magazine. Die Inhalte stehen hier klar im Vordergrund und die Produkte dienen lediglich als Werbeelement. 


Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten für Content Marketing. Natürlich muss man sich als Unternehmen mit dem Content-Marketing genauer auseinander setzen. Nicht jede Idee ist eine gute Idee! Es geht darum, sich dafür zu interessieren, was den Kunden interessiert!

Weiterführende Links:

Montag, 4. November 2013

Bloggen - wie habe ich mit meinem Blog ERFOLG?

Ein Urteil lässt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil. – Marie Ebner-Eschenbach
Wie versprochen möchte ich noch genauer darauf eingehen, was beim Schreiben eines Blogs beachtet werden sollte.



Die Gründe


Zuerst sollte einmal der Grund klar sein, weshalb man einen Blog schreibt. Dies kann einerseits sein, weil ihr das Fach Digital Marketing an der Berner Fachhochschule bei Bruno Bucher besucht oder:

Ihr habt ein Hobby und möchtet darüber schreiben. Hier steht das Thema bereits fest und ihr braucht gar nicht lange zu überlegen, über was ihr schreiben wollt. Wenn es nicht gerade jedermanns Hobby ist, werden die Leser fast wie von alleine kommen.

Eine weitere Motivation kann reines Interesse an einer Thematik sein. Hier muss man nicht zwingend ein Experte sein um über ein Thema zu schreiben. Es geht viel mehr darum seinen Lernfortschritt mit anderen zu teilen. Nicht nur für den Leser aber auch für solche die gerne etwas dazu lernen wollen, kann so ein Blog doch überaus interessant sein.

Unternehmen können Blogs als Marketinginstrument nutzen. Anhand des Blogs kann die Unternehmung ihre Kunden über neue Produkte informieren. Aber auch bereits in der Produktkonzipierungsphase können Ideen und Wünsche der potentiellen Käufer berücksichtigt werden. Kritiken und Verbesserungsvorschläge der Leser sollten ernst genommen und analysiert werden. Nur wer weiss, was die Kunden wollen, kann deren Bedürfnisse ausreichend befriedigen.

Mit etwas Glück und einem Schuss Leidenschaft lässt sich auch ein wenig Geld verdienen. Allerdings muss man dazu sagen, dass ihr wahrscheinlich nicht Millionäre werdet. Ausser ihr habt so viel Glück wie Arianna Huffington, die Ihre News-Blogseite "The Huffington Post" 2011 für 315 Millionen US-Dollar an AOL verkauft hat. Jedoch sollte Geld nicht ein ausschliesslicher Grund sein, einen Blog zu schreiben.

Natürlich gibt es noch weitere Gründe einen Blog zu schreiben. Ich habe hier nur die häufigsten erwähnt.


Blog auf kostenloser Plattform oder eigener Webserver



Die Glücklichen, welche sich entscheiden einen eigenen Blog zu eröffnen, werden vorerst vor die Wahl gestellt, ob sie diesen über eine kostenlose Plattform wie blogger von Google veröffentlichen wollen oder über eine eigene Webadresse, wie z.B. www.oliverzwahlen.com. Wobei Letztere kostenpflichtig ist. Für den kostenlosen Blog sollte sich entscheiden, wer:
  • vorwiegend einen privaten Blog schreiben möchte, der nicht ans grosse Publikum gerichtet ist
  • ein Neueinsteiger ist und sich im Bloggen einwenig austoben und üben möchte
  • Interessierte, die jedoch wenig bis keine Kenntnisse von HTML, PHP oder MySQL haben
  • wer schnell und unkompliziert drauflos schreiben möchte
Die fünf beliebtesten gratis Blogger-Seiten sind
  1. blogger.com
  2. weebly.com
  3. squidoo.com
  4. blog.de
  5. de.wordpress.com
Für diejenigen, welche mit ihrem Blog Grosses vorhaben, lohnt sich ein Hosting, d.h. eine eigene Webadresse für den Blog. Eine eigene Webadresse ist kostenpflichtig. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Performance stimmt. Wer hier 2-3.- CHF mehr pro Monat ausgibt und dafür eine Seite mit höherer Performance (schnellere Ladezeiten, etc.) erhält, wird z.B. auch bei Google höher einkategorisiert und weiter oben angezeigt.

Was ist beim Bloggen zu beachten


Einen Blog richtig zu schreiben ist gar nicht so einfach. Folgend ein par Tips:
  • Wird euer Blog von jemandem gelesen und falls ja, wer könnte es sein?
  • Die Titel müssen ansprechend sein und es muss klar sein worüber ihr schreibt!
  • Ihr solltet möglichst auch viele Absätze und Zwischentitel benutzen. (Google wird euren Blog so eher höher einstufen und weiter oben anzeigen.)
  • Auch für die Leser ist euer Blog viel ansprechender, wenn ihr ab und zu eine Leerzeile bzw. einen Absatz einfügt.
  • Hie und da ein Bild oder ein kurzes Video zum Thema kann den ganzen Blogg etwas auflockern und spricht an.
  • Wie auch ich hier so schön, solltet ihr Aufzählungspunkte verwerden (sogenannte Bullets oder Zahlen). Zu lange Listen mit vielen Kommas sind nicht ansprechend.
  • Falls ihr im Netz noch andere, ergänzende Artikel zu diesem Thema findet, solltet ihr die Links dazu in eurem Blog für die Leserschaft publizieren.
  • Ein eigener Schreib-Stil hilft euch euren Wiedererkennungswert zu steigern. Auch wenn dieser nicht alle Leser anspricht.
  • Achtet darauf, dass ihr Schlüsselwörter möglichst häufig verwendet. Der Grund hierbei liegt auch wieder bei den Suchmaschinen. Diese werden euren Blog höher bewerten, wenn die Schlüsselwörter zum Thema häufiger erscheinen.

Ausdauer ist gefragt



Ein Blog erfolgreich zu führen ist nicht damit getan, einmal pro Monat kurz über ein Thema zu berichten und es bei diesem zu belassen. Es geht vor allem darum, guten Inhalt zu finden, über diesen zu schreiben und diesen auch zu pflegen.

Ihr habt vor zwei Monaten über ein Thema geschrieben? Vielleicht gibt es bereits wieder Neuerungen oder Änderungen zu diesem! Ihr müsst euren Blog aktualisieren und immer wieder aufs neue überprüfen. Am Anfang kann es frustrierend sein, wenn man feststellt, das der eigene Blog nicht oder nur von sehr wenigen gelesen und nur selten kommentiert wird. Hier ist Ausdauer gefragt. Es ist noch niemand einfach so bekannt geworden. Dazu gehört viel Fleiss. Deshalb müsst ihr dauernd am Ball bleiben. Und irgendwann, wird der Erfolg kommen!

In dem Sinne wünsche ich euch viel Erfolg und Ausdauer!

Hier noch einige Links, welche ich stark empfehlen kann:

Samstag, 2. November 2013

Bloggen - früher und heute

"Qualität bedeutet, der Kunde kommt zurück, nicht die Ware. – Hermann Tietz"

Was ist ein Blog?


Das Wort Blog wird abgeleitet aus dem Wort Log. Ein Log-Buch ist eine in der Seefahrt übliche Form oder Aufzeichnung täglicher Ereignisse und Vorgänge ähnlich einem Tagebuch oder Protokoll. Ein Blog ist meist endlos und chronologisch geordnet. Häufig sind die Beiträge des Verfassers in der Ich-Perspektive verfasst. Es ist ein geeignetes Medium für den Autor und Leser, mit welchem die Aspekte des eigenen Lebens und auch die Meinung zu gezielten Themen dargestellt werden können. Oft wird durch den Verfasser des Blogs die Möglichkeit geboten, über den Inhalt des Blogs zu diskutieren. Der Leser kann seine Meinung, Kritik und Befürwortung darüber, meist am Ende des Blogs, veröffentlichen. So können interessante und angeregte Diskussionen zwischen den Lesern und allenfalls sogar dem Verfasser entstehen.


Woher stammen sie?


Die ersten Blogs sind Mitte der 90er aufgetaucht. Diese wurden nicht direkt Blogs, sondern Online-Tagebücher genannt. Sie wurden geschrieben von Internetbenutzern, die regelmässig Einträge über ihr eigenes Leben machten. Eben quasi im Sinne eines Tagebuches. Und ab 1996 sind dann die ersten Dienste wie Xanga aufgetaucht, welche es den Nutzern auf einfachste Weise erlaubte eine Blog-Seite einzurichten. Seiten wie Xanga sind Ende der 90er bis ca. 2005 förmlich explodiert. Während es im Jahr 1997 noch ca. 100 Blogs gab, waren es 2005 bereits 20 Millionen. Auch die Unternehmen haben das Bloggen in den letzen Jahren entdeckt. So gibt es immer häufiger sogenannte Corporate-Blogs oder auch Unternehmensblogs. Sie nutzen Blogs um ihre Leserkreise zu erweitern aber auch um Rückmeldungen zu erhalten. Aber auch in der Politik werden Blogs eingesetzte. Zum Beispiel nutzen viele Menschenrechtler, vor allem aus China und dem Iran, die Blog Möglichkeit, um die Zensuren der Regierung zu umgehen. In einigen Ländern sind gewisse Blogger so bekannt, dass sie sich aufgrund ihrer Prominenz  gewisse Meinungsäusserungen erlauben können, wofür unbekannte Blogger im Gefängnis landen würden. Aber auch Politiker selbst, nutzen Blogs, besonders während der Wahlkampagnen. Mittlerweile sollen weltweit über 170 Millionen aktive Blogs existieren. Folgend ein kurzes Video über die Geschichte des Bloggens:



Was ist der Blog heute


Bei Suchanfragen auf Google tauchen Blogs oft sehr gut platziert auf. Allein diese Tatsache zeigt, dass Blogs die Gesellschaft mitprägen. Bei ganz normalen Suchvorgängen, wie zum Beispiel der Suche nach einem neuen Computer von Dell, werden Blogs bereits auf der ersten Seite von Google angezeigt und machen dort ihre Meinung breit. Jedoch muss man sagen, dass der Blog aktuell in den USA deutlich grösseren Einfluss hat als hier in Europa. Jedoch auch hier hat er sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt. Vor allem für Unternehmen wird es immer wie wichtiger, sich in Blogs zu führen, zu integrieren und diese ernst zu nehmen. Folgend eine Grafik aus dem Buch von Herr Bucher, welche aufzeigt, wie wichtig Blogs für die Kommunikation der Unternehmung sind und dass sie deren Rückgrad der digitalen Marketing Strategie bilden:


Wie man sieht, ist es wirklich unerlässlich das Instrument "Blog" zu berücksichtigen und anzuwenden, wenn die Marketing-Strategie erfolgreich sein soll. Im nächsten Blog werde ich euch versuchen aufzuzeigen, wie man einen erfolgreichen Blog führt und was es dazu braucht.

Man sieht - liest sich ;-)

Quellen:

Buch:
Digital Marketing, Bruno Bucher, Edition Didot
Internet: